Sonar
Sonar
http://www.sonarsource.org/
GNU LGPL
2.11
08.12.2011
Sonar ist eine Plattform, die zur kontinuierlichen Qualitätssicherung verschiedene Metriken und Werkzeuge bereitstellt.
Sonar bietet eine umfangreiche Plattform, um die Qualitätssicherung stets auf einem hohen Niveau zu halten.
Dazu gehören Standard Metriken, Coding Rules bis hin zu Unit Tests. Durch Plugins kann Sonar auf eigene Anforderungen zugeschnitten werden, wie z. B. Unterstützung einer anderen Sprache.
Sonar dient zur kontinuierlichen Analyse der Qualität. Somit lässt sich die Softwarequalität mit Hilfe von Sonar messen, analysieren und verbessern.
Sonar setzt Java in der Version 1.5 oder 1.6 voraus. Unter der Version 1.7 kann es noch zu Problemen führen.
Zusätzlich wird eine Datenbank zwingend benötigt. Unterstützt werden Apache Derby, Microsoft SQL Server, MySQL, Oracle oder PostgreSQL. Als Application Server unterstützt Sonar Apache Tomcat und Jetty 6, welcher bei Sonar mitgeliefert wird.
Es kann die neueste Version als Zip-Archiv heruntergeladen werden (http://sonar.codehaus.org/downloads/).
Nachdem Entpacken navigiert man in das bin Verzeichnis. Dort sind verschiedene Verzeichnisse für diverse Plattformen. Für die Installation unter Windows startet man bin\windows-x86-32\StartSonar.bat.
Unter http://localhost:9000 sollte nun das Sonar Dashboard zu sehen sein.
Auf der Projektseite findet man eine äußerst gut strukturierte Dokumentation (http://docs.codehaus.org/display/SONAR/Documentation).
Die Projektseite wirkt sehr gepflegt und aktuell.
Sollte man Fragen haben oder auf Probleme stoßen, gibt es diverse Möglichkeiten Kontakt aufzunehmen. Als erster Anlaufpunkt kann die strukturierte Dokumentation dienen.
Zusätzlich steht ein Fragenkatalog der am häufigsten gestellten Fragen zur Verfügung.
Außerdem kann man die Community mailing-list benutzen.
Ebenfalls gibt es professionellen Support, der dann aber entsprechende Kosten verursacht.
Nachdem man Sonar installiert hat, kann man sich in kürzester Zeit einen Überblick über die Funktionen schaffen. Dank der übersichtlichen Oberfläche kann man sich schnell durch das System klicken.
Die Automatisierung mit Hilfe von ANT ist gegeben. Dazu kann der Sonar Ant Task heruntergeladen werden.
Dieser wird dann in einem Ant Script deklariert und konfiguriert.
Danach kann Sonar als Target in dem Ant-Build Script definiert und weitere Eigenschaften wie Pfade von Source-Dateien, Test-Dateien oder Bibliotheken festgelegt werden.
Um die Analyse von Maven auszulösen, muss das Sonar Maven Plugin in die Projektkonfiguration eingebunden werden.
Ebenso muss die Konfiguration der Sonar Datenbank erfolgen. Diese konfiguriert man in der settings.xml.
Mit mvn sonar:sonar kann nun Sonar aufgerufen werden.
Die Einbindung von Sonar in Jenkins ist dank des Sonar-Plugins einfach. Das Plugin muss als erstes in Jenkins installiert werden. Im Anschluss muss man in den Systemeinstellungen unter dem Punkt Sonar, die Konfiguration vornehmen.
Nun kann man in der Job-Konfiguration Sonar aktivieren.
Jenkins Systemeinstellung
Hier ist ein Beispielprojekt zu finden, welches die Integration in Jenkins sowie die Einbindung von Sonar zeigt.
Zu sehen ist die Startseite von einem Sonar Projekt. Sie ist individuell anpassbar.
Als Administrator eingelogt, kann man unter System -> Update Center die aktuell installierten Erweiterungen sehen. Die Erweiterungen sowie die Sonar Installation lassen sich in dem Update Center in den entsprechenden Reitern automatisch aktualisieren.
Unter den verfügbaren Plugins (Available Plugins) findet man Erweiterungen folgendermaßen kategorisiert:
- Zusätzliche Sprache
- Zusätzliche Metriken
- Integration
- Lokalisation
- Visualisierung/Berichte
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