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KoverJa (Korrekte verteilte Java-Applikationen, 2009 - 2013)


Projektbeschreibung

Im BMBF-geförderten Projekt KoverJa (Korrekte verteilte Java-Applikationen) wurde das Zusammenspiel von Model Checking, modellgetriebener Entwicklung und klassischen Testansätzen anhand von Fallstudien evaluiert.
Die Qualitätssicherung (QS) als Teil der Softwareentwicklung spielt für den Projekterfolg eine immer größere Rolle, da unzuverlässige Softwaresysteme von Kunden immer weniger akzeptiert werden. Da allerdings die Mittel für die Qualitätssicherung nicht beliebig erhöht werden können, stellt sich im Projekt KoverJa des virtuellen Forschungslabors "Computer Software Investigation (CSI) Hochschule Osnabrück" die Frage, welche Ansätze der Qualitätssicherung unter welchen Randbedingungen die größten Erfolgswahrscheinlichkeiten haben.
Zusammenhänge im KoverJa-Ansatz
Abb.: Zusammenhänge im KoverJa-Ansatz

Die Modellbildung ist dabei ein wichtiger Schritt zur effektiven Entwicklung qualitativ hochwertiger Software, wie es in der Abbildung auf dem Weg von der Beschreibung zum Programm verdeutlicht wird. Praktische Erfahrungen mit verschiedenen Modellierungsansätzen haben gezeigt, dass eine intuitiv nutzbare und formal fundierte Modellierungssprache für beliebige Anwendungsgebiete nicht existiert. Aus diesem Grund sollten sich Integrationsbestrebungen für QS-Ansätze auf fachliche Anwendungsgebiete konzentrieren und die erreichten Kenntnisse intensiv austauschen. Aus dem Restfehlerpotenzial formaler Ansätze wächst die Forderung, klassische Testansätze zu integrieren.

Nach dem Projektstart im September 2009 wurde zusammen mit dem Kooperationspartner soft2tec GmbH in Rüsselsheim als erste Fallstudie die Entwicklung von Software zur Analyse und Prüfung von Arbeitsabläufen an Werkbänken betrachtet. Dabei wird u. a. überprüft, ob eine Menge von Komponenten in der richtigen Reihenfolge aus Behältern gegriffen und zum resultierenden Werkstück zusammengesetzt werden. Die resultierende Software muss flexibel unterschiedliche Arbeitsaufläufe (fachliche Modelle) unterstützen, die Korrektheit der Arbeitsabläufe bzgl. bestimmter Eigenschaften garantieren (Model Checking) und die zugehörige Steuerungssoftware erzeugen (modellgetriebene Entwicklung).

Einstiegsmöglichkeiten für Unternehmen in den Forschungsbereich

Im Rahmen von KoverJa und des CSI besteht kontinuierlich die Möglichkeit für Unternehmen durch Fallstudien in die angewandte Forschung einzusteigen. Wenn Interesse an der Steigerung der Qualität von Software besteht, die in ihrem Unternehmen entwickelt wird, konktaktieren Sie Prof. Dr. Stephan Kleuker.

Einstiegsmöglichkeiten für Studierende in den Forschungsbereich

Für Bachelor- und Masterstudierende der Informatik-Studiengänge besteht relativ kontinuierlich die Möglichkeit, in dieses Projekt einzusteigen. Häufiger werden studentische Hilfskräfte gesucht, die Fallstudien durchführen oder/und Werkzeuge aus dem QS-Bereich evaluieren. Gute Kenntnisse in der Software-Entwicklung und Spaß am analytisch-strukturiertem Denken werden vorausgesetzt. Die Möglichkeiten zur Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten im Projektumfeld sind ebenfalls gegeben. Bei Interesse konktaktieren Sie Prof. Dr. Stephan Kleuker.

Projektpartner

Ausgewählte Ergebnisse

Software

Weitere im Internet einsehbare Ergebnisse werden unmittelbar in die CSI-Ergebnisseiten integriert.

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